Baby Haare pflegen

Baby-Haare pflegen

Baby Haare pflegen

Baby-Haare pflegen Sanfte Wohlfühlrituale für Babys Haarschopf

Der zarte Flaum eines Neugeborenen benötigt nur sehr wenig Pflege. Wann es Zeit für die erste Wäsche mit einem Babyshampoo ist und wie Sie bis dahin die Baby-Haare pflegen, verraten wir Ihnen in diesem Beitrag. Sie finden hier alles Wissenswerte rund um Babyflaum und die empfindliche Kopfhaut, sodass Sie Ihren süssen Nachwuchs perfekt umhegen können! Wir wünschen viel Spass beim Lesen – und dem anschliessenden Planschen!

Von den ersten Härchen zu den ersten Löckchen: Babys Haarwachstum

Nicht nur die Babyhaut ist zart, auch der seidige Flaum und die Kopfhaut, die das Haupt unserer Kleinsten zieren, sind fein und empfindlich. Bis aus den Härchen ein dickerer Haarschopf wird, können ein bis zwei Jahre, manchmal mehr, vergehen. So lang braucht das Haarwachstum des Babys, bis es sich grösstenteils eingependelt und weiterentwickelt hat. Struktur und Farbe können sich ab diesem Zeitpunkt ändern.

Fällt der Babyflaum Ihres Neugeborenen kurz nach der Geburt fast vollständig aus? Das ist in der Regel völlig normal und kein Anlass zur Sorge! Unsere Haare unterliegen einem Wachstumszyklus zwischen zwei bis sechs Jahren: Für eine bestimmte Zeit wachsen sie und werden immer länger, bis sie in eine kurze Ruhephase eintreten und anschliessend ausfallen. Baby-Haare sind noch dabei, ihren Wachstumszyklus vollständig auszuprägen. Da sie alle ungefähr gleichzeitig entstanden sind, fallen sie auch etwa zur selben Zeit aus. Doch keine Angst – sie kommen selbstverständlich wieder!

Inhalt

  • » Ursachen für kahle Stellen an Babys Kopf
  • » Vorsicht: Fontanellen beachten!
  • » Wann die Zeit gekommen ist: Ab wann Baby-Haare waschen?
  • » Wie Baby-Haare waschen: Schritt-für-Schritt-Anleitung und wertvolle Tipps
    • » So shampoonieren Sie Babys Haare:
  • » Milchschorf oder Knopfgneis – so unterscheiden Sie die Schuppen
  • » Weitere Ratgeber rund um die Pflege Ihres kleinen Lieblings

Ursachen für kahle Stellen an Babys Kopf

Bei Babys kann es vorkommen, dass ihnen mehr Haare ausfallen als nachwachsen. Ist der Kopf Ihres Kleinen sogar ganz kahl, liegt es häufig daran. Auch einzelne kahle Stellen können Sie damit erklären. Treten diese aber auffällig immer an derselben Stelle auf, könnte die Ursache die Lieblingsliegeposition Ihres Babys sein. Ist zum Beispiel der Hinterkopf betroffen, kommt die ständige Rückenlage in Frage. Wenn Ihr Liebling seinen Bewegungsdrang entdeckt, gibt sich das meist von selbst.

Vorsicht: Fontanellen beachten!

Babys Kopf ist sehr empfindlich. Wenn Sie Baby-Haare pflegen, bedenken Sie immer die Fontanellen Ihres Nachwuchses. Beim Berühren von Babys Kopf ist daher besondere Vorsicht geboten: Üben Sie keinerlei Druck auf das Köpfchen aus! Sicher hat Ihr Geburtshelfer oder Ihre Frauenärztin Sie darüber aufgeklärt, wo die Lücken der Schädelplatten sitzen und wie Sie den kleinen Buben oder das kleine Mädchen richtig halten.

Die Fontanelle am Hinterkopf schliesst sich in der Regel recht schnell, die kleinere am Oberkopf hingegen kann bis zu zwei Jahre brauchen.

Wann die Zeit gekommen ist: Ab wann Baby-Haare waschen?

Der Flaum eines Neugeborenen kommt normalerweise kaum mit Schmutz in Berührung, sodass wie bei der Babypflege insgesamt auch hier eine sanfte Reinigung ausreicht. Es genügt vollkommen, wenn Sie das Köpfchen mit einem weichen Waschlappen und warmem Wasser alle paar Tage ganz zart abwischen. Das können Sie direkt mit Babys Bad verbinden. Als Faustregel gilt: einmal pro Woche Babys Haar pflegen.

Wird der Haarschopf dichter und das Haar fester und länger, dann rückt der Zeitpunkt für die erste Haarwäsche mit einem leichten Babyshampoo heran. In der Regel passiert das nach rund einem bis zwei Jahren.

  • Babyflaum einmal pro Woche mit einem nassen weichen Waschlappen ganz sanft abwischen
  • nach einem bis zwei Jahren: dichter gewordenes Haar mit einem milden Babyshampoo reinigen

Wie Baby-Haare waschen: Schritt-für-Schritt-Anleitung und wertvolle Tipps

Ihr Liebling mag es wie die meisten Babys vermutlich gar nicht, wenn ihm Wasser ins Gesicht läuft oder gar in die Äuglein spritzt. Das liegt unter anderem daran, dass der Blinzelreflex bei Säuglingen noch nicht so ausgeprägt ist und sie nicht so schnell reagieren können, wenn ein Fremdkörper sich ihrem Gesicht plötzlich nähert. Umso achtsamer sollten Sie sein, dass Babys Gesichtchen weitestgehend trocken bleibt, wenn Sie die Baby-Haare pflegen.

Unser Tipp: Machen Sie aus der Babywäsche ein kuscheliges Entspannungsritual, das Sie und Ihren kleinen Liebling noch enger zusammenwachsen lässt. Denn fühlt sich Ihr Baby beim Baden wohl und behütet, lässt es sich bald gern in die Wanne setzen. Singen Sie ein Lied oder erzählen Sie eine Geschichte – lassen Sie das Baderitual zu einem positiven Abenteuer werden. Der Raum sollte warm beheizt sein. Ist Ihr Baby entkleidet, nehmen Sie es zunächst mit einem Handtuch oder einer Decke auf den Arm und wiegen es, bis es sich gänzlich entspannt. Nach dem Bad wickeln Sie das Kleine erneut in das flauschige Handtuch und schmusen mit ihm. Halten Sie es jederzeit gut fest und reden Sie mit ruhiger Stimme mit ihm.

So shampoonieren Sie Babys Haare:

  1. Damit weder Wasser noch Shampoo in Babys Augen läuft, halten Sie Kopf und Körper Ihres Lieblings so, dass er nach hinten gelehnt halb liegt.
  2. Mit der freien Hand schöpfen Sie vorsichtig etwas Wasser über das Köpfchen, sodass es vom Stirnansatz aus über den Flaum am Hinterkopf hinabrinnt.
  3. Nun geht es ans Baby-Haare-Pflegen: Geben Sie einen Tropfen Shampoo aufs Haar und verteilen Sie ihn sehr behutsam – ohne Druck!
  4. Zum Auswaschen schöpfen Sie erneut Wasser über den Kopf und streichen mit der Hand sanft darüber, von der Stirn aus nach hinten. Damit beim Stirnansatz keine Tröpfchen ins Gesicht rinnen, können Sie auch einen feuchten Waschlappen zum Wegwischen der Shampooreste benutzen.
  5. Mit einem flauschigen Handtuch tupfen Sie Babys Kopf sehr sachte trocken. Wenn Sie möchten, können Sie das Haar mit einer weichen Babybürste ein wenig in Form bringen.

Milchschorf oder Knopfgneis – so unterscheiden Sie die Schuppen

Der Knopfgneis sieht schlimmer aus, als er ist. Tatsächlich ist er in den ersten drei, vier Lebensmonaten normal und sollte von selbst wieder verschwinden. Die Schuppen sind gelblich, weich und fettig. Wenn Ihr Baby nicht quengelt oder sich ständig am Köpfchen kratzt, dann ist das ein gutes Signal dafür, dass die Haut nicht juckt – und es sich um den harmlosen Kopfgneis handelt. Grund ist übrigens eine Überproduktion der Talgdrüsen, die sich erst noch einpegeln muss.

Milchschorf ist nicht so harmlos – er kann sich zu einem atopischen Ekzem entwickeln und Entzündungen hervorrufen. Er tritt erst ab dem dritten Lebensmonat auf. Charakteristisch sind ein starker Juckreiz und eine gerötete Haut unter festen Schuppen. Wenn Ihr Baby sich viel am Kopf kratzt und/oder schlecht schläft, sollten Sie definitiv zum Kinderarzt oder zur Kinderärztin! Auch wenn Sie unsicher sind, ob die Schuppen unbedenklich sind oder nicht, werden Sie mit Ihrem Baby bei ihm oder ihr unbedingt vorstellig. Milchschorf kann sich bis ins Gesicht ausbreiten und sogar unter der Windel auftreten.

Weitere Ratgeber rund um die Pflege Ihres kleinen Lieblings

Wenn beim Nachwuchs die ersten Zähnchen kommen, fragen sich viele Eltern, wie sie sie am besten putzen – wir haben daher auch praktische Tipps und Kniffe für die richtige Kinder-Zahnpflege.

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