Inhaltsstoffe von Windeln

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Inhaltsstoffe von Windeln

Inhaltsstoffe von Windeln:Das sollten Eltern wissen

Wenn Sie ein kleines Menschlein auf der Welt begrüssen, wollen Sie als Eltern natürlich alles richtig machen. Auch das Wickeln, das die erste Monate zu Ihren Hauptaufgaben gehören wird. Und natürlich wollen Sie alles, was Ihr Baby betrifft, ganz genau wissen: Welche Inhaltsstoffe haben Windeln eigentlich und woraus bestehen sie? Macht es einen Unterschied, ob es sich um Ökowindeln oder herkömmliche Windeln handelt? Hier lesen Sie, woraus sich Windeln zusammensetzen und welche Inhaltsstoffe sie aufweisen.

Trocken, sauber & praktisch: weniger Arbeit für Eltern dank Einmalwindeln

Sie sind ungemein praktisch, weil sie den Alltag von Eltern deutlich erleichtern: Ist die Windel voll, legen Sie Ihrem Baby einfach eine neue an, die es viele Stunden lang trocken hält. Die Windel nimmt Stuhl und Urin zuverlässig in ihrem Inneren auf und der Säugling ist rundum geschützt. Damit hat sich das aufwendige Waschen und Trocknen der Stoffwindeln erübrigt, mit denen Generationen von Kindern zuvor gewickelt wurden.

Kein Wunder, dass Wegwerfwindeln zum durchschlagenden Erfolg wurden, als sie 1961 in den USA erstmals auf den Markt kam. Hiermit gelang Procter & Gamble, dem Hersteller der heute weltweit bekannten Pampers, ein Produkt, das den Alltag von vielen Eltern verändern sollte.

Inhalt

  • » Wissen, was drin ist – nicht immer so einfach!
  • » Die Basics: Woraus bestehen Windeln?
    • » Innenlage
    • » Saugkern
    • » Aussenlage
  • » Welche Inhaltsstoffe finden sich in einer Windel?
  • » Herkömmliche Windeln und Biowindeln – eine Frage der Inhaltsstoffe?
  • » Und welche Windel soll es nun sein?

Wissen, was drin ist – nicht immer so einfach!

Trocken und sauber soll die Windel das Kind halten und gleichzeitig schonend und sanft zur zarten Babyhaut sein. Doch welche Materialien werden dafür verwendet? Schliesslich liegt die Windel direkt an Babys Haut an. Und für viele Eltern nehmen auch der Umweltaspekt und Nachhaltigkeitsgedanke immer grössere Bedeutung an.

Bei anderen Produkten gibt die Verpackung darüber Auskunft. Die Hersteller sind gesetzlich dazu verpflichtet, die Inhaltsstoffe aufzuführen – aber nicht bei Windeln! Für Einwegwindeln gibt es keine Deklarationspflicht für die einzelnen Bestandteile. So braucht der Hersteller keine oder nur einen Teil der Inhaltsstoffe, aus denen die Windel besteht, aufzulisten. Das macht es Eltern natürlich ungemein schwer, sich darüber zu informieren.

Die Basics: Woraus bestehen Windeln?

Wer wissen will, welche Inhaltsstoffe Windeln haben, sollte zunächst wissen, woraus sie bestehen. Sie setzen sich aus mehreren Schichten zusammen, die den Rundumschutz für Babys ermöglichen.

Innenlage

Direkt an der Haut des Babys befindet sich die Innenlage. Das dünne Vlies fühlt sich weich und angenehm an, schliesslich hat es direkten Hautkontakt. Es leitet die Flüssigkeit ins Innere der Windel, damit die zarte Babyhaut immer schön trocken bleibt. Bei vielen Windeln ist die Innenlage mit Lotionen und Parfümen angereichert, die für einen guten Geruch sorgen und Windelausschlag unterbinden sollen. Unter dem dünnen Vlies ist eine dickere Vliesschicht angebracht. Diese Zwischenschicht verteilt die Flüssigkeit flächig über dem Saugkern, der dadurch eine grössere Menge an Flüssigkeit aufnehmen kann.

Saugkern

An die Zwischenschicht schliesst sich der Saugkern an, der die Flüssigkeit aufnimmt. Er ist gewissermassen das Herzstück der Windel. Er fungiert wie ein Schwamm, nur gibt er die in der Windel gebundene Flüssigkeit selbst bei Druck nicht wieder ab. Zusätzlich zum Saugkern nutzen viele Windeln heute meist einen Superabsorber, der innerhalb kürzester Zeit das Vielfache seines Eigengewichts an Flüssigkeit binden kann und sich als Granulat präsentiert. Pampers beispielsweise versprechen eine Aufnahmekapazität von dem bis zu 30-Fachen des Eigengewichtes. Bei modernen Windeln finden sich hier als Inhaltsstoffe Zellstoff und superabsorbierende Polymere. Umhüllt wird der Saugkern von einem Auslaufschutz. Die dünne, wasserabweisende Vliesschicht bringt den Saugkern zudem in Form.

Aussenlage

Die äussere Lage von Einmalwindeln ist wasserabweisend und soll die Flüssigkeit im Inneren halten. Deshalb handelt es sich dabei um eine dünne Kunststofffolie. Damit sie sich weich anfühlt, ist sie ausserdem meist mit Vliesfasern versetzt. Klettverschlüsse an der Aussenlage sorgen dafür, dass Sie die Windel sicher verschliessen und an Babys Bauchumfang anpassen können. Elastische Bündchen an den Beinöffnungen verschaffen dem Baby Bewegungsfreiheit und engen es nicht ein. Gleichzeitig lassen die Beinbündchen die Windel an den Beinchen eng anliegen und verhindern so das Auslaufen.

Welche Inhaltsstoffe finden sich in einer Windel?

Nun wissen wir, wie eine Windel aufgebaut ist. Doch welche Materialien werden dafür verwendet?

Eine Kunststoffhülle bildet die äussere Schicht der Windel. Als Inhaltsstoff wird hierfür Polyethylen (PE) genutzt, das verhindert, dass Flüssigkeit durch die Einwegwindel sickern kann. Der Saugkern besteht aus Zellstoffmaterial, das verschiedene Inhaltsstoffe in der Windel miteinander kombiniert – wasserdichte Vliese und Schutzfolien. Um den grösstmöglichen Schutz zu erzielen, kommen hierfür Kunststoffe wie Polypropylen (PP) und Polyethylen (PE) zum Einsatz. Besitzt die Windel einen Superabsorber, handelt es sich dabei um ein Hydrogel aus spezifischen Polymersalzen. Diese Bestandteile machen es möglich, dass die Windel so viel mehr Flüssigkeit aufnehmen kann.

Herkömmliche Windeln und Biowindeln – eine Frage der Inhaltsstoffe?

Seitdem im letzten Jahrtausend mit Pampers die erste Einwegwindel als Alternative zur Stoffwindel aufkam, hat sich in der Entwicklung viel getan. So können Eltern für ihre Babys heute viele verschiedene Windeln kaufen – inzwischen auch Varianten, die den ökologischen Standpunkt unterstützen, wie Swilet – die Biowindel. Der Öko oder Bio-Aspekt bezieht sich dabei einmal auf die Ökobilanz, die die Herstellung und Entsorgung der Windeln für sich beanspruchen, und einmal auf die Inhaltsstoffe. So verwenden solche Windeln besonders schonende Bestandteile und sind grösstenteils frei von Schadstoffen. Obendrein bestehen sie zu einem Teil aus Stoffen, die sich biologisch abbauen lassen und so die Umwelt weniger belasten. Das ist gut für das Baby und die Umwelt. Zumal Sie mit einem Umweltbeitrag gleichzeitig an die Zukunft des heranwachsenden Menschleins denken, den sie wickeln wollen.

Vom Aufbau ähneln die Biowindeln konventionellen Produkten, der Unterschied liegt in den verwendeten Inhaltsstoffen. Als Saugkern nutzen sie natürliche Materialien wie Zellulose, die aus nachhaltiger Forstwirtschaft stammt. Der Superabsorber unterscheidet sich allerdings meist nicht von konventionellen Windeln. Er besteht ebenfalls aus Kunststoffen. Bei der Aussenlage verzichten Biowindeln dagegen auf Plastik und setzen auf eine Aussenfolie aus Pflanzenstärke.

Und welche Windel soll es nun sein?

Neben den Inhaltsstoffen gibt es noch viele weitere Kriterien, die beim Windelkauf relevant sind. Saugstärke, Grösse und Passform lauten hier unter anderem die Stichworte. Und so entscheiden Sie als Eltern anhand der verschiedenen Faktoren, welche Windeln Sie zum Wickeln nutzen wollen.

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