Inhaltsstoffe der Babypflegeprodukte

Inhaltsstoffe der Babypflegeprodukte

Inhaltsstoffe der Babypflegeprodukte

INHALTSSTOFFE DER BABYPFLEGEPRODUKTE:VON BEDENKLICH BIS ZU SCHÄDLICH

Streichelzart und samtweich – so fühlt sich die Haut der Kleinsten an. Und weil sie sehr sensibel reagiert, braucht sie besondere Pflege. Hochwertige Pflegeprodukte versprechen, direkt auf die zarte Babyhaut abgestimmt zu sein. Sie als Eltern wollen Ihrem Baby ohnehin nur das Beste zuführen. Doch zeigen sich die Inhaltsstoffe der Babypflegeprodukte immer so unbedenklich, wie sie angepriesen werden? Unabhängige Tests und Untersuchungen förderten in zahlreichen Produkten Stoffe zutage, die der Gesundheit der Kleinen sehr wohl schaden können. Wir klären Eltern über schädliche Inhaltsstoffe in Babypflegeprodukten mit diesem Beitrag auf!

WOHLTUENDE PFLEGE FÜRS BABY – DOCH WAS STECKT TATSÄCHLICH IM PRODUKT?

Für Babys stellt die Haut das Sinnesorgan dar, worüber sie die ersten Umweltreize wahrnehmen. Deswegen ist Körperkontakt bei der Pflege auch so immens wichtig! Der Hautkontakt vermittelt dem Nachwuchs das Gefühl von Geborgenheit und Sicherheit. Leider vermögen das die Inhaltsstoffe einiger Pflegeprodukte für die Eltern nicht. Hier geraten immer wieder Pflegeprodukte in den Fokus der öffentlichen Aufmerksamkeit. 

Aloe vera und Calendula gehören zu den unbedenklichen Stoffe. Doch regelmässig finden sich in Pflegeprodukten Substanzen, für die das nicht gilt. Im Gegenteil: Sie können der Haut und damit auch der Gesundheit schaden. Und für die Kleinsten gilt dies umso mehr.

Zwar gibt es für Kosmetik- und Pflegeprodukte strenge Richtlinien – auch für die Inhaltsstoffe der Babypflegeprodukte. Doch in den Produkten steckt oftmals einiges an Chemie, das mehr schadet als nützt. Unabhängige Testinstitute haben potenziell gefährliche Substanzen identifiziert, auch in bekannten Marken. Dazu zählen Stoffe, die Allergien auslösen können oder sogar als krebserregend gelten. Tests entdeckten in der Babypflege sogar Substanzen, die den Hormonhaushalt und damit auch die gesunde Entwicklung durcheinanderwirbeln können.

INHALT

  • » Warum ein Blick auf die Inhaltsstoffe von Babypflegeprodukten so wichtig ist
  • » Welche potenziell schädlichen Inhaltsstoffe enthalten Babypflegeprodukte?
    • » Mineralöle
    • » Synthetische Duftstoffe
    • » Konservierungsmittel
    • » Synthetische Vitamine
    • » Emulgatoren und Tenside
  • » Und nun – welche Babypflegeprodukte kaufen?
    • » INCI-Liste
    • » Weniger ist mehr bei der Pflege
    • » Bio-Produkte

WARUM EIN BLICK AUF DIE INHALTSSTOFFE VON BABYPFLEGEPRODUKTEN SO WICHTIG IST

Die Körperpflege von Säuglingen vereint die Pflegeroutine mit innigen Momenten. So zart und weich, wie sich die Haut der Babys anfühlt, so empfindlich reagiert sie auf die Inhaltsstoffe der Pflegeprodukte, die Sie dafür verwenden.

Als grösstes Organ unseres Körpers nimmt die Haut direkt die Stoffe auf, die die Pflege enthält. Handelt es sich dabei um bedenkliche oder gar schädliche Stoffe, gelangen sie direkt in den Körper. Und was schon der Gesundheit von Erwachsenen schaden kann, erweist sich bei den Kleinsten als besonders gefährlich.

Der Grund: Der kleine Körper kann noch nicht so gut mit schädlichen Umwelteinflüssen umgehen wie in späteren Jahren. Denn das Immunsystem muss sich erst vollständig ausbilden. Deshalb sind die Kleinen so anfällig für Allergien und Infekte.

Babyhaut ist fünfmal dünner als die von Erwachsenen. Bedenkliche Stoffe wirken sich demnach umso schlimmer aus. Potenzielle Schadstoffe gelangen von der obersten Hautschicht, auf die sie aufgetragen werden, direkt ins darunter liegende Bindegewebe und von dort in den gesamten Organismus. Ausserdem sind die Schweiss- und Talgdrüsen, die eine wichtige Schutzfunktion ausüben, noch nicht komplett entwickelt. Auch der Eigenschutz der Haut funktioniert noch nicht vollständig. Deshalb braucht es in der Babypflege besonders schonende und gut verträgliche Inhaltsstoffe.

WELCHE POTENZIELL SCHÄDLICHEN INHALTSSTOFFE ENTHALTEN BABYPFLEGEPRODUKTE?

Eine Auswahl umstrittener Inhaltsstoffe in Babypflegeprodukten finden Sie hier. Lesen Sie, welche potenzielle Gefahr von ihnen für die Gesundheit Ihres Babys ausgeht.

Mineralöl

Leider enthalten konventionelle Produkte für die Babypflege noch vielfach Erdöl. In der Liste der Inhaltstoffe tauchen sie als Paraffin, Glycerin oder Silikon auf.

Substanzen auf der Basis von Erdöl bilden einen vermeintlich schützenden Film auf der Haut, die sich dadurch samtig anfühlt. Doch die Erdölprodukte verstopfen die Poren und hindern die zarte Haut am Atmen. Ausserdem schadet Mineralöl der Umwelt und die enthaltenen Kohlenwasserstoffe MOAH stehen in Verdacht, krebserregend zu sein. Besondere Gefahr geht dabei von der oralen Einnahme aus. Vorsicht ist daher auch bei Mamas Lippenstift geboten, wenn Sie damit Ihrem Kind einen Kuss geben.

Synthetische Duftstoffe

Oftmals enthalten Produkte für die Babypflege synthetische Duftstoffe, weil diese sich einfacher herstellen lassen, als natürliche aus Pflanzen zu gewinnen. Solche Aromen sind bekannt für ihre allergieauslösenden Eigenschaften. Des Weiteren können sie Hautreizungen verursachen. Dennoch werden die künstlichen Duftstoffe häufig als Inhaltsstoffe in Pflegeprodukten für Babys verwendet. Besonders gefährlich ist Diethylphthalat (DEP). Dieser Inhaltsstoff kann – eingeatmet – die Schleimhäute reizen und dem Immunstem schaden.

Ein Allergierisiko haben aber auch natürliche Duftstoffe. Deshalb ist es am besten, auf Düfte als Inhaltsstoffe bei Babypflegeprodukten komplett zu verzichten.

Konservierungsmittel

Chemische Konservierungsmittel, die viele Produkte für die Pflege haltbarer machen, besitzen ein hohes Risiko, Allergien auszulösen. Diese Substanzen erkennen Sie unter den Inhaltsstoffen meist durch die Endung -parabene. Aber auch DMDM Hydantoin gehört dazu. Parabenen wird obendrein eine hormonelle Wirkung nachgesagt – das heisst, sie wirken im Körper wie ein Hormon und bringen insbesondere den Östrogen-Haushalt durcheinander. Damit wird auch das frühzeitige Einsetzen der Pubertät bei Kindern in Verbindung gebracht.

Synthetische Vitamine

Was gesund klingt, ist es nicht zwangsläufig. Vielen Pflegeprodukten, auch für Babys, sind künstliche Vitamine beigemengt, welche die Haut pflegen sollen. In Sonnencremes erfreut sich gerade Vitamin A-Retinol grosser Beliebtheit. In zu hoher Dosis schädigt der Inhaltsstoff aber das Erbgut und steht in Verdacht, Krebs auszulösen.

Emulgatoren und Tenside

Emulgatoren wie Tenside bringen Badezusätze sowie Shampoos so richtig schön zum Schäumen und sorgen für die erwünschte Reinigungskraft. In Körpermilch und Creme machen Emulgatoren die Haut geschmeidig. Aber auch in Seife und Zahnpasta finden sie sich. Als Inhaltstoffe der Pflege lassen sie sich durch die eth-Endung oder durch den Zusatz PEG identifizieren.

Auch wenn sie sich zunächst als wirksam zum Pflegen erweisen, langfristig schaden sie eher. Besonders umstritten sind die Polyethylenglykole (PEGs). Sie beeinflussen die Hautschutzfunktion und machen die Haut bei langfristiger Verwendung durchlässiger für Schadstoffe.

UND NUN – WELCHE BABYPFLEGEPRODUKTE KAUFEN?

Als Eltern wollen Sie das Beste für Kind – das soll sich natürlich auch in der Pflege des Babys widerspiegeln. Doch welche Produkte können Sie als besorgte Eltern überhaupt kaufen – bei all den kritischen Inhaltsstoffen?

INCI-Liste

Am besten sind Sie beim Kauf beraten, wenn Sie die Babypflege auf ihre Inhaltstoffe prüfen. Darüber gibt die INCI-Liste des jeweiligen Produktes Auskunft, in der alle verwendeten Substanzen aufgelistet sind. Eine gute Hilfestellung dafür geben auch Apps, die Ihnen verraten, welche Substanzen sich hinter den einzelnen Bezeichnungen verbergen.

Weniger ist mehr bei der Pflege

Weniger ist mehr – dieser Grundsatz gilt oftmals gerade bei der Babypflege. In vielen Fällen stehen viel zu viele Cremes und Döschen bereits neben der Wickelunterlage. Ist Babys Po gar nicht gereizt, braucht es nach dem Windeln nicht jedes Mal eine Creme. Meist reichen fürs Kind viel weniger Produkte aus, als letztendlich verwendet werden. Wasser eignet sich am Anfang noch am allerbesten für die Reinigung. Hochwertige Pflege für das Gesicht ist häufig erst im Winter nötig, wenn die Haut einen besonderen Schutz benötigt.

Bio-Produkte

Zertifizierte Naturkosmetik gibt strenge Richtlinien vor, was in der Pflege enthalten sein darf. Die Rohstoffe müssen natürlichen Ursprungs sein. Auf kritische Substanzen wird häufig verzichtet. Ausserdem können Sie beim Kauf der Babypflegeprodukte auf das Bio-Siegel achten. Hierin muss zumindest ein grosser Teil der Inhaltsstoffe aus ökologischem Anbau stammen.

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